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Sehenswürdigkeiten

Schloß Eutin
Das östlich des historischen Stadtkerns auf einer stumpfen Halbinsel zwischen zwei
Buchten des Großen Eutiner Sees gelegene Schloß ist ein dreigeschössiger Vierflügelbau
mit kräftig vortretendem Eingangsturm mit Uhren. Als ein wuchtiges Wasserschloß aus
heimischen Ziegeln errichtet, spiegelt es "die karge Zurückhaltung des norddeutschen
Wesens". Die älteste Erwähnung des Schlosses datiert auf das Jahr 1157. Die Portale
im Innenhof weisen verschiedene Bauphasen nach, in denen das Schloß um ein Stockwerk
erhöht wurde. Das Schloß besteht in seiner jetzigen Form seit ungefähr 200 Jahren.
Schloßgarten
Im frühen 17. Jahrhundert ließ Fürstbischof Johann Friedrich (1607-34)
einen Garten im "holländischen Stil" mit Springbrunnen, Vogelhäuschen usw.
anlegen. Weitere Vergrößerungen der Anlage fanden unter seinen Nachfolgern statt. Im
frühen 18. Jahrhundert wird unter Christian August (1705-26) erfolgt der aufwendige
Ausbau zu einem Lustgarten im Barockstil nach dem Vorbild Versailles. Herzog Friedrich
Ludwig (1785-1829) ließ den Garten in einen "englischen" Landschaftspark
umgestalten. In diesem Stil fügt sich der Park zwanglos in die ostholsteinische
Landschaft ein und ist bis heute in dieser Form erhalten.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die 200 Jahre alte Lindenallee an der Schloßbucht.
Im Schloßpark gibt es verschiedene Bauten wie die sogenannte Orangerie, das Ehrenmal, der
Sonnentempel, der Seetempel, das Carl-Maria-von-Weber-Denkmal und die Freilichtbühne, auf
der die Eutiner Sommerspiele stattfinden.
Carl-Maria-von-von-Weber-Gymnasium
Das
Carl-Maria-von-von-Weber-Gymnasium wurde 1831/33 vom Architekten H. N. erbaut. Es ist ein
repräsentativer zweigeschossiger Putzbau (Vorderseite/Plöner Straße) mit
klassizistischen Bauformen mit Säulenportal. Später kamen linksseitige Anbauten und
Gebäude an der Albert-Mahlstedt-Straße hinzu. Zunächst beherbergten die Gebäude eine
Stadtschule, dann eine vereinigte Bürger- und Gelehrtenschule, nach 1859 ein
humanistisches Gymnasium, nach 1920 ein Lyzeum und schließlich seit 1955 das städtische
Gymnasium für Mädchen und Jungen, die Carl-Maria-von-Weber-Schule,
Weber-Cafe
An
diesem zweigeschossigen Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert mit einer schönen
korbbogigen Tür erinnert eine Tafel an die Geburt Carl Maria von Webers: "In diesem
Hause ward geboren Carl Maria von Weber. Getauft zu Eutin, den 20. November 1786.
Gestorben zu London, den 5. Juni 1826." Das Geburtsdatum Webers ist unbekannt. Heute
befindet sich eine Bäckerei mit Café im Erdgeschoß.
Voßhaus
Das
zweigeschossige Fachwerkgiebelhaus mit Krüppelwalmdach und verbreiteter Front aus dem
Jahre 1672 war von 1784 bis 1802 Dienstwohnung des Rektors Joh. Heinrich Voß. Seit 1885
umfunktioniert zum Hotel und Gasthaus, in dem Besucher residierten wie Kaiserin Auguste
Viktoria mit Söhnen (1910), Reichskanzler Cuno, Schauspieler wie Olga Tschechowa, Heinz
Rühmann, Otto Gebühr, sowie die Bundeskanzler Adenauer, Kiesinger und Brandt. Das
Voßhaus
wurde 1976 und 1995/96 umfassend renoviert.
Quellenangaben
Kulturhistorischer Stadtführer Eutin 1990
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